Gute UX, schlechte UX: Wann Investitionen in SEO und Ads keinen Sinn ergeben

Gute UX,
schlechte UX:
Wann Investitionen
in SEO und Ads
keinen Sinn
ergeben

Bei der Entwicklung einer Website kommt man hoffentlich irgendwann an den Punkt, an dem alles gut zu sein scheint: Die Seite sieht aus wie gewünscht, die Navigation funktioniert intuitiv, das Layout ist stimmig und reagiert responsiv, wenn man die Größe des Browserfensters ändert, und im besten Falle lädt die Website schnell und flüssig.

Jetzt fehlt nur noch Traffic, die Seite soll Nutzer anziehen und ihren Zweck erfüllen. Der nächste logische Schritt müsste also sein, Werbung bei Google, Facebook & Co. zu schalten oder SEO-Experten zu beauftragen, für mehr generischen Traffic zu sorgen.

Richtig? Nein, leider falsch.

Eine gute UX zu erreichen ist ein Hindernislauf mit besonders hohen Hürden, extrem tiefen Wassergräben und während des Laufs kommen ständig neue Hindernisse hinzu. In der heutigen Web-Realität mit ihren tausenden unterschiedlichen Geräten und Konfigurationen ist ausgiebiges Testen vor dem Launch oft kaum noch durchführbar – und man läuft Gefahr, bei diesem Hindernislauf zu stolpern, und durch schlechte UX die Nutzer abzuschrecken oder sogar wütende Reaktionen hervorzurufen.

Bevor man also mit Werbung den Traffic auf der Website erhöht, sollte man sich sicher sein, dass das Geld gut investiert ist.

Eine Website mit schlechter UX …

… führt im besten Falle dazu, dass Nutzer sich zähneknirschend ihren Weg zu der gewünschten Information oder dem Produkt suchen – und niemals wieder zurückkommen.
Im schlechtesten Falle führt eine fehlerhafte UX aber dazu, dass eine Website überhaupt nicht mehr benutzbar ist: Bilder laden nicht, Buttons haben scheinbar keine Funktion, die Website lädt viel zu langsam.

In der Folge erhält der Nutzer nicht das, was er braucht, und auch der Anbieter verliert das, worauf es ihm ankommt: Die Interaktion, die Ad Impression, den Klick oder die Bestellung.
Bevor man also Geld für SEO und Ads in die Hand nimmt, ist die wichtigste Empfehlung: Ladezeiten optimieren! Denn Ladezeiten sind der erste ausschlaggebend Faktor für eine gute User Experience.

Für Seitenbetreiber ist es wichtig zu wissen, was Nutzer in Sachen Performance heute erwarten. Google kommt in einer Studie zu dem Schluss: 53% der Nutzer verlassen eine Website, wenn diese länger als drei Sekunden zum Laden benötigt. Mehr als die Hälfte aller möglichen Conversions geht also bereits verloren, bevor der Seitenbetreiber auch nur die Chance hatte, sein Angebot vorzustellen.

„Alles okay, meine Seite hat eine gute UX.“

Gratulation! Aber woher wissen Sie das, wie haben Sie das geprüft? Auf einem iPhone, einem Android-Smartphone, einem Windows-PC und einem Mac wäre schon mal ein guter Anfang, ist aber nicht genug.

Wenn man sich nicht wirklich sicher ist, wie eine Website performen wird, dann läuft man Gefahr, Geld zu verlieren: Teuer bezahlte Werbung lockt potentielle Kunden an – die dann direkt wieder abspringen, weil die Seite auf einem bestimmten Gerät nicht so läuft, wie der Nutzer es erwartet.

Gutes UX-Design und Performance sind eine Herausforderung. Aber man kann sie meistern. Drei Tipps, die Sie beachten sollten:

1. Riesige Gerätevielfalt

Es gibt über 10.000 verschiedene Kombinationen von Bildschirmgrößen und anderen Hardware-Merkmalen, Betriebssystemen und Browsern. Ein guter Weg um herauszufinden, mit welchen Kombinationen eine Website Schwierigkeiten hat, ist browserstack.com. Von Hand wäre das eine kaum zu lösende Aufgabe.

⇒ Tipp 1: Kompatibilität mit browserstack.com testen

2. Langsame Internetverbindung

Ein Nutzer kann überall sein, über ein beliebiges Gerät verfügen und langsame Internetanbindungen nutzen. Eine gute Möglichkeit ist es deshalb, webpagetest.org zu nutzen. Dieser Service testet die Ladezeiten über Kombinationen einer großen Zahl von Geräten, Browsern, Orten und Netzgeschwindigkeiten.

⇒ Tipp 2: Ladezeiten mit webpagetest.org testen

3. Lange Ladezeiten

Die Ursache hierfür liegt oft im Code der Website selbst oder bei eingebundenem Third Party Content, etwa Erweiterungen für Social Media- oder Werbenetzwerke. Eine Analyse mit wao.io hilft dabei, Schwachstellen zu identifizieren und herauszufinden, welche Nutzer davon betroffen sind. Dann können die Aufgaben rund um Web Performance Optimization priorisiert werden.

⇒ Tipp 3: Mit wao.io mögliche Probleme identifizieren und automatisiert lösen

Eine Website von Hand zu optimieren ist aufwendig, kostenintensiv und komplex. Denn es kommen immer schneller neue Technologien und Gerätekonfigurationen hinzu. Ebenso schnell entwickeln sich die Anforderungen der Kunden weiter. Deshalb eignet sich eine automatisierte Optimierung für die meisten Anbieter eher, als die aufwendige manuelle.

„Im schnellen digitalen Wandel geht es darum, immer auf Ballhöhe zu bleiben und im Änderungsprozess die Kontrolle zu behalten“, meint Roland Guelle, VP Technology bei Avenga. „Gerade bei der Web Performance Optimierung verändert sich das Web ständig.“

Self Service Page Speed Optimization

Mit Services wie wao.io von Avenga können Entwickler „Best Practice“ Maßnahmen zur Optimierung umsetzen, ohne in den laufenden Betrieb eingreifen zu müssen. Nach einer Analyse aller Faktoren kann wao.io automatisch Performance-Probleme lösen, darunter viele „Klassiker“: Zu große Bilddateien werden intelligent verkleinert, nachgeladene Ressourcen, die das Laden der Seite insgesamt verlangsamen (etwa Social Media Elemente, Werbung), blockieren nicht mehr die Anzeige der gesamten Website, und langsames Caching wird signifikant beschleunigt. Das verringert die Ladezeit massiv – ganz ohne Änderungen am Code der Website.

Sie investieren …

… viel Zeit und Geld in die Konzeption und Entwicklung neuer Produkte und Kampagnen. Um eine hohe Conversion zu erzielen und diese Investitionen zu rechtfertigen, ist eine perfekte User Experience unumgänglich. Und dafür muss die Website auf allen Geräten und mit allen Netzanbindungen funktionieren.

Bevor Sie also losziehen und in SEO und Werbung investieren, machen Sie den Realitätscheck und arbeiten Sie zuerst an den Grundlagen.

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